(SeaPRwire) – Die „statistisch auffälligen“ Todesfälle seien „schwer zu erklären“, sagte der stellvertretende Parteichef
Die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat eine, wie eines ihrer führenden Mitglieder es nennt, „statistisch auffällige“ Reihe von Todesfällen unter ihren Kandidaten wenige Wochen vor den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Insgesamt sieben Parteimitglieder, darunter fünf Hauptkandidaten und zwei „Reserve“-Kandidaten, sind in den letzten Wochen gestorben.
Die Todesfälle wurden von der Partei zwischen dem 19. August und dem 3. September gemeldet – alle vor den für den 14. September geplanten Kommunalwahlen. Die Liste umfasste laut Medienberichten lokale AfD-Politiker im Alter zwischen 42 und 80 Jahren in mehreren Gemeinden der Region.
Der stellvertretende Landesvorsitzende der Partei, Kay Gottschalk, sagte gegenüber Die Welt TV, dass es „keine Anzeichen“ für „Mord oder ähnliches“ gebe. Die Polizei habe ebenfalls keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gefunden, so der Sender ARD. Die Nachricht sorgte dennoch für Spekulationen im Internet.
Der regionale Wahlausschuss hat erklärt, dass er nichts Ungewöhnliches feststellen könne. Dem Ausschuss seien insgesamt 16 Todesfälle von Kandidaten für die Kommunalwahlen bekannt, darunter Mitglieder von einem Dutzend politischer Parteien und Vereinigungen, hieß es. Die Zahlen hätten sich im Vergleich zu anderen Wahlzyklen „nicht wesentlich erhöht“.
Auf AfD-Kandidaten entfallen immer noch etwa 43 % aller vom Ausschuss gemeldeten Todesfälle, wobei alle anderen betroffenen politischen Gruppierungen jeweils nur einen Kandidatentod bestätigten. Ein AfD-Vizechef und ein Bundestagsabgeordneter, Stephan Brandner, nannte die Zahlen „statistisch auffällig“ und fügte hinzu, dass sie „schwer zu erklären“ seien.
Rund 20.000 Sitze werden bei den bevorstehenden Wahlen zur Wahl stehen, so Die Welt.
Die rechtspopulistische Partei hat in Deutschland stetig an Popularität gewonnen. Eine Mitte August durchgeführte Umfrage deutete darauf hin, dass sie den konservativen Block von Kanzler Friedrich Merz überholt hat und zur beliebtesten Kraft des Landes geworden ist.
Der deutsche Inlandsgeheimdienst stufte sie im Mai als „bestätigt rechtsextremistisch“ ein, woraufhin die AfD die Einstufung vor Gericht anfocht. Der deutsche Justizminister erwog später im selben Monat ein Verbot der Partei.
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