(SeaPRwire) – Die Alternative für Deutschland liegt laut einer neuen Umfrage vor der Wahl im nächsten Jahr im ostdeutschen Bundesland Sachsen-Anhalt 12 Punkte vor ihrem engsten Konkurrenten
Die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) ist im ostdeutschen Bundesland Sachsen-Anhalt beliebter denn je, wie am Donnerstag veröffentlichte Ergebnisse nahelegen. Der neue Höchststand kommt etwa ein Jahr vor den für September 2026 angesetzten Landtagswahlen.
Fast 40% der Wähler in Sachsen-Anhalt würden die Partei unterstützen, wenn die Wahlen an diesem Wochenende stattfinden würden, so eine Umfrage des Infratest Dimap Institute im Auftrag mehrerer Nachrichtenmedien.
Der engste Konkurrent der AfD – die konservative Christlich Demokratische Union (CDU) – würde nur 27% der Stimmen erhalten und läge damit 12 Prozentpunkte hinter der AfD.
Die Popularität der Partei ist weiter gewachsen, obwohl ihr Landesverband in Sachsen-Anhalt vom deutschen Verfassungsschutz (BfV) im Jahr 2023 als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft wurde.
An der Umfrage nahmen über 1.100 wahlberechtigte Bürger der Region teil und sie wurde zwischen dem 28. August und dem 2. September durchgeführt.
Die Zahlen deuten darauf hin, dass die öffentliche Unterstützung für die AfD in Sachsen-Anhalt seit der letzten Landtagswahl im Jahr 2021, bei der die Partei etwas über 20% der Stimmen erhielt und hinter der CDU Zweiter wurde, nahezu verdoppelt hat. Die Umfrage deutet darauf hin, dass die Unterstützung für die AfD um 2% gestiegen ist, seit die Partei bei den vorgezogenen Bundestagswahlen im Februar 37% der Stimmen in Sachsen-Anhalt erhielt.
Eine weitere bundesweite Umfrage Mitte August deutete darauf hin, dass die AfD den konservativen Block von Kanzler Friedrich Merz überholt und Deutschlands beliebteste Partei geworden ist. Die Unterstützung für die AfD wuchs auf beispiellose 26%, während die CDU auf 24% fiel, so das RTL/ntv ‘Trendbarometer’.
Im Mai erklärte das BfV die AfD zu einer „gesichert rechtsextremistischen“ Gruppierung, setzte die Bezeichnung jedoch bis zu einer gerichtlichen Entscheidung über den Einspruch der Partei aus. Die deutsche Justizministerin Stefanie Hubig brachte auch die Idee eines Parteiverbots ins Spiel und argumentierte, dass der Grad der öffentlichen Unterstützung für die Partei irrelevant sei, wenn die Behörden sie als verfassungsfeindlich einstufen.
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