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Nachrichtenzusammenfassung:
- Die Cisco 2023 Consumer Privacy Survey zeigt, dass jüngere Verbraucher Maßnahmen ergreifen, um ihre Privatsphäre zu schützen: 42% der Verbraucher im Alter von 18-24 Jahren haben nach den persönlichen Daten gefragt, die Organisationen über sie haben, sieben Mal mehr als Verbraucher im Alter von 75 Jahren oder älter (6%).
- Verbraucher haben Bedenken hinsichtlich ihres Datenschutzes in Bezug auf Künstliche Intelligenz: 60% haben das Vertrauen in Organisationen verloren aufgrund deren KI-Einsatz. Unternehmen können Maßnahmen wie Bias-Audits ergreifen, um das Vertrauen der Verbraucher wiederzugewinnen.
- Nur die Hälfte der regelmäßigen Nutzer von Generativer KI geben an, dass sie darauf verzichten, persönliche oder vertrauliche Informationen in Generative-KI-Anwendungen einzugeben.
SAN JOSE, Kalifornien, 18. Oktober 2023 – Heute hat Cisco (NASDAQ: CSCO) seine 2023 Consumer Privacy Survey* veröffentlicht, eine jährliche globale Übersicht über die Wahrnehmungen und Verhaltensweisen der Verbraucher in Bezug auf den Datenschutz. Dieses Jahr zeigt die Umfrage, wie jüngere Verbraucher gezielte Maßnahmen ergreifen, um ihren Datenschutz zu schützen, da 42% der Verbraucher im Alter von 18-24 Jahren ihre Rechte als betroffene Person ausüben, verglichen mit nur 6% der Verbraucher ab 75 Jahren. Viele geben an, das Vertrauen in Organisationen aufgrund ihrer Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) verloren zu haben, und 50% der Befragten sehen die Regierung in der Verantwortung, Regeln festzulegen und den Datenschutz durchzusetzen. Die Umfrage liefert auch erste Einblicke in Generative KI (Gen KI) und zeigt, dass nur 12% der Befragten sich als regelmäßige Nutzer bezeichnen.
![Cisco Consumer Privacy Survey 2023 - Report preview Cisco Consumer Privacy Survey 2023 - Report preview](https://storage.googleapis.com/bucket_nachmedia/2023/10/382b592e-13128_4.jpg)
Cisco Consumer Privacy Survey 2023 – Report preview
Künstliche Intelligenz und Datenschutzbedenken
Von Einkauf über Streaming-Dienste bis hin zu Gesundheitswesen stimmen 48% der Befragten zu, dass KI das Leben verbessern kann. Die Mehrheit der Befragten (54%) gab an, bereit zu sein, anonymisierte persönliche Daten zur Verbesserung von KI-Produkten und -entscheidungen zu teilen.
Dennoch äußerten 62% der befragten Verbraucher Bedenken hinsichtlich der Nutzung ihrer persönlichen Daten für KI durch Organisationen heute, wobei 60% angaben, bereits das Vertrauen in Organisationen aufgrund ihrer KI-Nutzung verloren zu haben. Organisationen können Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen der Kunden wiederzugewinnen, wie z.B. die Prüfung von Produkten und Lösungen auf Verzerrungen, mehr Transparenz und Erklärungen darüber, wie die KI funktioniert, sicherzustellen, dass der Mensch eingebunden ist, und ein KI-Ethik-Management-Programm einzuführen.
“Die Welt beobachtet, wie Unternehmen KI verantwortungsvoll einsetzen werden”, sagte Dev Stahlkopf, Executive Vice President und Chief Legal Officer von Cisco. “Für Cisco bedeutet dies, den Fokus auf den Schutz der Privatsphäre und der Menschenrechte zu legen, wenn wir KI-Technologie integrieren.”
Generative KI: Der Widerspruch beim Datenschutz
Die Umfrage liefert auch einen frühen Einblick in die Nutzung von Generativer KI und einige der potenziellen Risiken und Datenschutz-Herausforderungen. Generative KI ist für die meisten Menschen noch relativ neu. Mehr als die Hälfte (52%) der Befragten gab an, nichts von ihr zu wissen.
Von denjenigen, die Generative KI regelmäßig nutzen (12%), gab nur die Hälfte an, dass sie darauf verzichten, persönliche oder vertrauliche Informationen in Generative-KI-Anwendungen einzugeben. Beachtenswert ist, dass die andere Hälfte durchaus persönliche oder vertrauliche Informationen eingeben könnte. Dies, obwohl 88% der Befragten angaben, “einigermaßen” oder “sehr” besorgt zu sein, wenn ihre in Generativer KI eingegebenen Daten geteilt würden.
Junge Verbraucher als Vorreiter beim Datenschutz
In diesem Jahr qualifizieren sich 33% der Befragten als “Privatsphäre-Aktive”: Sie achten auf den Datenschutz, sind bereit, Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu schützen, und haben dies auch bereits getan, indem sie beispielsweise Unternehmen oder Anbieter wechselten aufgrund ihrer Datenschutzrichtlinien oder Datenweitergabepraktiken. Junge Verbraucher sind am ehesten bereit, Maßnahmen zum Schutz ihrer Privatsphäre zu ergreifen. Zweiundvierzig Prozent der Verbraucher im Alter von 18-34 Jahren sind Privatsphäre-Aktive – ein Prozentsatz, der mit zunehmendem Alter stetig abnimmt.
Der Anteil der Verbraucher, die Löschungs- oder Änderungsanfragen stellen, stieg auf 19%, gegenüber 14% im letzten Jahr. Auch hier korreliert dies stark mit dem Alter: Zweiunddreißig Prozent der Verbraucher im Alter von 18-24 Jahren stellen Löschungs- oder Änderungsanfragen, verglichen mit nur 4% der älteren Verbraucher.
Das öffentliche Bewusstsein für Datenschutzgesetze bleibt relativ gering, wobei 46% der Befragten über das Datenschutzgesetz ihres Landes Bescheid wissen. Diejenigen, die über das Gesetz Bescheid wissen, fühlen sich eher in der Lage, ihre Daten angemessen zu schützen: Nur 40% derjenigen, die nichts über das Gesetz ihres Landes wissen, sind der Meinung, ihre Daten schützen zu können, verglichen mit 74% derjenigen, die über das Gesetz Bescheid wissen. Achtundsechzig Prozent der Verbraucher im Alter von 18-24 Jahren sind der Meinung, ihre Daten schützen zu können, was sich mit zunehmendem Alter schrittweise auf 47% der über 65-Jährigen verringert.
Rolle von Gesetzen und Regierungen
Viele Verbraucher sehen die Regierung in der Verantwortung, den Standard für den Datenschutz festzulegen und diesen durchzusetzen. Die Hälfte (50%) der Befragten gab an, dass die nationale oder lokale Regierung die primäre Rolle beim Schutz von Daten spielen sollte, während 21% der Meinung waren, dass Privatunternehmen hauptsächlich für den Schutz von Daten verantwortlich sein sollten.
“Während Regierungen Gesetze erlassen und Unternehmen das Vertrauen wiederherstellen möchten, müssen Verbraucher ebenfalls Maßnahmen ergreifen und Technologie verantwortungsvoll nutzen, um ihren eigenen Datenschutz zu schützen”, sagt Harvey Jang, Cisco Vice President, Deputy General Counsel und Chief Privacy Officer.
Bei den Verbrauchern herrscht Uneinigkeit über den Wert der Datenspeicherung. Die meisten haben von solchen Anforderungen gehört, und 76% gaben zunächst an, dass die Datenspeicherung gut sein könnte. Wenn jedoch die damit verbundenen Kosten berücksichtigt werden, die Produkte und Dienste teurer machen, waren nur 44% dafür.
Weitere Ressourcen
- Cisco 2023 Consumer Privacy Survey
- Generation Privacy, Blog von Robert Waitman, Autor des Berichts
- Data Privacy: Young Consumers Leading the Way (Cisco Newsroom)
- Global data infographic
Über Cisco
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