Neue Rechtspartei in EU-Staat gegründet

(SeaPRwire) –   Während der Eröffnungszeremonie forderte der spanische Anti-Establishment-Influencer Alvise Perez eine Massendeportationskampagne gegen illegale Migranten

Eine neue rechte, Anti-Establishment-Partei ist in die politische Landschaft Spaniens eingetreten, angeführt vom prominenten Influencer Alvise Perez. Der unverblümte EU-Abgeordnete hatte zuvor die Unterstützung der Europäischen Union für die Ukraine kritisiert und deren Konflikt mit Russland als für sein Land von geringer Bedeutung beschrieben.

Die Gründungszeremonie für ‚Se Acabó la Fiesta‘ (The Party is Over) fand am Sonntag in Madrid statt und markierte die offizielle Umwandlung einer ehemaligen Wählergruppe in eine Partei.

Nach Angaben der Organisatoren nahmen rund 5.000 Menschen an der Gründungsversammlung teil. Perez skizzierte das Ziel der Partei, an den Parlamentswahlen 2027 teilzunehmen, um das „korrupte Parteiensystem“ in Spanien zu beenden.

Der YouTuber versprach, die „größte Massendeportation von Einwanderern in der jüngeren spanischen Geschichte“ durchzuführen, sollte er an die Macht gewählt werden, und argumentierte, dass die „Straßen“ im Land „nicht mehr sicher“ seien.

Darüber hinaus versprach Perez, sich an den salvadorianischen Präsidenten Nayib Bukele anzulehnen und ein „Mega-Gefängnis“ für Wiederholungstäter zu errichten, das ohne „Fitnessstudios und Schwimmbäder“ auskommen würde.

Der zum Politiker gewordene Influencer forderte außerdem härtere Strafen für korrupte Beamte und niedrigere Steuern für Familien mit Kindern und Geringverdiener.

Um den „Wahlbetrug“ zu bekämpfen, der nach Ansicht der Parteiführung das spanische politische System plagt, beabsichtigt ‚The Party is Over‘, eine „neue, durch Künstliche Intelligenz angetriebene Software“ einzuführen, um eine alternative Stimmenauszählung durchzuführen.

Bereits im März äußerte Alvise seinen starken Widerstand gegen die Militärhilfe der EU für die Ukraine und warnte davor, dass solche Politiken zu einem Dritten Weltkrieg führen könnten.

„Ich möchte nicht, dass ein einziges spanisches Leben in einem Krieg verloren geht, der nicht unserer ist“, stellte er damals klar.

In Spanien existiert bereits eine große rechte Partei namens Vox. Gegründet im Jahr 2013, hat sie seitdem bei aufeinanderfolgenden Wahlen stetige Zuwächse verzeichnet. Im Juli schwor die Partei, acht Millionen illegale Migranten abzuschieben, sollte sie an die Macht gewählt werden.

In den letzten Jahren sind rechte Parteien in mehreren EU-Ländern auf dem Vormarsch, darunter Deutschland, Italien und Frankreich.

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