Stürzt alles und schaut euch die wilde subkulturelle HBO-Dokumentation Ren Faire an

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sie könnten glauben, zu wissen, was sie von einer dokumentarserie namens ren faire erwarten können, aber sie liegen mit ziemlicher sicherheit falsch. von hbos girls und der kreuzworträtsel-chronik spelling bee zu king of kong und der live-action-rollenspiel-doku darkon: sword of justice gab die y2k-ära die vorlage für ausgefallene, warmherzige sachfilme über nerdige subkulturen ab. ren faire, hbos scharfsinniges und überraschend packendes dreiteiliges portrait des texas renaissance festivals als es sich seinem 50. jahrestag näherte, ist nicht diese art der geschichte. es ist succession, nur mit korsetts und kettenhemden.

<p>die serie, die ihre erste episode am sonntag ausstrahlte und die verbleibenden zwei hintereinander am 9. juni zeigen wird, findet ihre exzentrische figur in trf-gründer george coulam. sein heer an angestellten kennt ihn als könig george, diesen frustrierten künstler, der die renaissance-gesellschaft dafür idealisiert, wie sie kreatives genie verehrt. (nicht, dass trf die ära genau darstellt. eine typisch amerikanische renaissance-messe, die ausgelassen das mittelalterliche europa, das viktorianische england, die schottischen hochlande, den wilden westen und verschiedene andere zeiten und orte zusammenwürfelt, und anachronismen wie steampunk willkommen heißt.) er kann es auch nicht ertragen, sich jemandem verpflichtet zu fühlen, also gründete er seine eigene stadt und sicherte sich so die freiheit von dem, was er „die diktatur der grafschaften und staaten“ nennt. george war jahrzehntelang der herrscher über alles, was er sieht. aber jetzt möchte er die krone weitergeben; mit 86 plant er, „kunst zu machen und frauen nachzujagen“ in den neun weiteren lebensjahren, die er sich selbst voraussagt.</p>



<img decoding=die serie, die ihre erste episode am sonntag ausstrahlte und die verbleibenden zwei hintereinander am 9. juni zeigen wird, findet ihre exzentrische figur in trf-gründer george coulam. sein heer an angestellten kennt ihn als könig george, diesen frustrierten künstler, der die renaissance-gesellschaft dafür idealisiert, wie sie kreatives genie verehrt. (nicht, dass trf die ära genau darstellt. eine typisch amerikanische renaissance-messe, die ausgelassen das mittelalterliche europa, das viktorianische england, die schottischen hochlande, den wilden westen und verschiedene andere zeiten und orte zusammenwürfelt, und anachronismen wie steampunk willkommen heißt.) er kann es auch nicht ertragen, sich jemandem verpflichtet zu fühlen, also gründete er seine eigene stadt und sicherte sich so die freiheit von dem, was er „die diktatur der grafschaften und staaten“ nennt. george war jahrzehntelang der herrscher über alles, was er sieht. aber jetzt möchte er die krone weitergeben; mit 86 plant er, „kunst zu machen und frauen nachzujagen“ in den neun weiteren lebensjahren, die er sich selbst voraussagt.

sein designierter erbe ist jeff baldwin, ein 43-jähriger trf-veteran, der sich bis zur stressigen position des general managers vorgearbeitet hat. während george in einer von pferden gezogenen kutsche herumfährt und die bewunderung der untergebenen aufsaugt, muss sich jeff um alles kümmern, von nörgelnden angestellten bis zu einem bericht der lokalnachrichten, der von unsicherem trinkwasser beim festival behauptet. er sieht sich selbst als cordelia in king lear und den charlie zu georges könig lear – kommt aber als sympathischerer kendall roy rüber, ein bisschen zu durstig nach papas liebe – und versichert seiner frau und kollegin brandi: „du dienst dem könig … und er wird wohlwollend sein.“ jeff ist ein schauspieler, der vorher leiter für unterhaltung war, und ist eindeutig am glücklichsten, wenn er mit den hunderten von schauspielern arbeitet, die trf anstellt, um seine renaissance-szenerie aufzubauen. sein theatralisches, reflektiertes auftreten macht ihn zu einem idealen hauptdarsteller. aber ist er als manager durchsetzungsfähig oder dynamisch genug, um ihm die zukunft des geschäfts anzuvertrauen?

<p>louie migliaccio glaubt das nicht. genannt der herrscher des maises, weil er trfs lukratives kesselpopcorn-imperium besitzt, ist jeffs rivale erst seit etwa zehn jahren beim festival dabei, aber er stammt aus einer familie von investoren, die vielleicht dazu überredet werden könnten, george auszubezahlen. louie stellt sich einen hochmodernen betrieb mit „edm-festivals, einer renaissance-universität, neuer und immersiver technologie – dinge, die unser spiel aufwerten“ vor. nur in ren faire könnte ein langhaariger, in leder gekleideter energiegetränkesüchtiger, der gerne parodien von popsongs über kesselpopcorn erfindet, die rolle des unternehmensstörenfrieds spielen. eine traditionellere führungspersönlichkeit ist louies überaus kompetente verbündete darla smith, die große erfolge als trfs verkaufskoordinatorin erzielt hat.</p>



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